Biographie

Mein Weg zur bildenene Kunst hat sich bei mir mit 16 Jahren über das Handwerk entwickelt. In den Jahren 1966 bis 1970 erlernte ich in der Gravieranstalt Mewes in Menne den Beruf des Flachgraveurs. Bis zum Beginn des Kunststudiums an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln war ich noch als Geselle tätig.

Der Graveurberuf stellte täglich die Frage nach der richtigen Gestaltung von vorgegebenr Fläche, die Lösung zwischen Schrift und Raum. Wie konnten Umriss, Kontour, Format, Proportionen, Maß und Größe in ein richtiges Verhältnis gebracht werden ? Ich erlernte in dieser Ausbildungszeit das Handwerk des traditionellen Kupferstichs. Die Kenntnisse dieses Handwerks konnte ich später im Kunststudium aus einer anfänglichen Technik in eine freie künstlerische Ausdrucksform weiterentwickeln.

Mein Kunststudium machte ich in den Jahren 1971 bis 1975 bei Professor Will und Professor Sovak. In dieser Zeit gab es durch Reisen nach griechenland, Jugoslawien, Frankreich, Spanien, Dänemark, Holland, Belgien und der Schweiz eine besondere intensive Auseinandersetzung mit europäischer Kunst. Jedes Land für sich mit seinem landschaftlichen Reiz, dem Licht, dem Reichtum der Vegetation war Inspiration für meine Bildfolgen.

Nach meinem Kunststudium schloss ich ein pädagogisches Studium an und arbeitete nach dem 2. Staatsexamen als Lehrer der Sekundarstufe I mit den Fächern Kunst und Religion. Auch in dieser Zeit des Lehrberufs führte ich meine künstlerische Tätigkeit mit Gruppen- und Einzelausstellungen fort.

Doch der Wunsch, mich ausschließlich der Malerei widmen zu können, ließ mich nie los. So entschied ich mich im Juli 1995 aus dem Lehrberuf auszuscheiden und ganz für meine Passion dazusein. Seit diesem Zeitpunkt arbeite ich als freischaffender Künstler.

Die Malerei ist der Schwerpunkt meiner Kunst. Verstärkt beschäftige ich mich seit geraumer Zeit mit dem Themenfeld Landschaft. In ihr erfahre ich meine Visionen. Sie fragt nach meinen Quellen und meiner Kreativität. Die Landschaft ist ein Ort für die Langsamkeit, sie lässt mich innehalten und gibt mir meinen eigentlichen Takt zurück. Die erfahrung von Landschaft ist mein Regulativ gegen den Trend von Schnelllebigkeit, Atemlosigkeit und Funktionalität.

Als Malmittel verwende ich u.a. Aquarell- und Ölfarben sowie Erde (Pigmente) in unterschiedlichsten Farbtönungen, die ich von meinen Reisen mitgebracht habe.